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25.9.2008 18:52
LivingLegend
Murmelking
PDS-Member
Beiträge: 5939
dabei seit: 25.11.2002

Krass hat nicht ganz Unrecht bei den Gehälert. Das Problem an der Sache sind halt momentan eher die Leute, die ihren hohen Scheck am Ende bekommen, obwohls daneben geht. Sieht man ja wieder momentan an den amerikanischen Banken. Das sind die Leute die nachher auffallen.

Mich stört kein Wendelin Wiedeking, da er ein defizitäres Unternehmen nicht nur saniert, sondern vorwärtsgebracht hat. Da steht dem alles Geld der Welt zu.

Profil EMail ICQ  
26.9.2008 09:38
krass
PDS-Member
Beiträge: 2739
dabei seit: 3.9.2003

Der Unterschied zwischen beiden Beispielen ist doch folgender:

Im Bahnbeispiel soll der STAAT (also Steuergelder) die Bahnpreise subventionieren um einer Minderheit einen Preisvorteil zu verschaffen. Diese Steuergelder kommen ja von allen Bürgern bzw. Unternehmen, sodass 90% (Nichtnutzer der Bahn) für die 10%(Nutzer der Bahn) zahlen. Das ist schon klar oder? Und das kanns find ich ungerecht. Deshalb muss dieses über Ticketpreise geregelt werden, weils dann nur die Bahnnutzer betrifft... das leuchtet ein oder?

So nun das Bespiel mit dem Reichen und den Mehrausgaben für die Bildung. Hier soll doch nicht der STAAT sondern die PERSON mehr Steuern zahlen um die Bildung zu finanzieren. Und warum soll den der Reiche allein die Mehrausgaben tragen? Es wollen doch alle Bildung und Ausbildung - also muss jeder erstmal prozentual gleich zahlen.

Der große Unterschied zwischen beiden Beispielen ist doch, dass die Bahn nur 10% nutzen und die Bildung 100%. Bildung braucht jeder -der eine mehr der andere weniger. Due Grundbildung muss jeder Zahlen. Die Mehrbildung - also Spezialisierung (Uni etc.) sollte ähnlich der Bahntickets von dem gezahlt werden, der sie nutzt. Angenommen dass sind 10% (Unigänger) - dann sollen auch nur die dafür zahlen (Studiengebühren) und die anderen Bürger, die es nicht nutzen dafür nicht.

Also ich seh darin überall keinen Widerspruch.

Und nochmal zu "ich antworte nur auf Dinge die mir passen und lass den Rest weg - wie das so ist bei populistischer Politik..."

Ich warte immernoch auf die Antworten:

Zitat:
.. oder was hältst du denn nun davon, die Steuer für Niedrigverdiener wieder zu erhöhen für den Bildungsetat ?? Und davon, dass die Linke die durchschnittliche Steuerlast um 4 %-Punkte auf 40% erhöhen will?

 
-- editiert von krass am 26.9.2008 09:41
Profil EMail ICQ  
26.9.2008 13:05
rollwut
PDS-Member
Beiträge: 2071
dabei seit: 29.1.2003

Ganz einfache Antwort, hab ich auch schon mehrfach gesagt.
Ich bin kein Linker, bin nicht in der Partei und auch mit anderen programmatischen Inhalten der Partei nicht übereins. Was willst Du dazu von mir hören?
Aus meiner Position heraus müsste ergehen dass ich damit nicht einverstanden sein kann.

Aber das bild vom dickbäuchigen Stammtischveteran, am besten noch mit dem Parteibuch der SED in der Brusttasche scheint trotzdem zu verharren.

Zitat:
Und warum soll den der Reiche allein die Mehrausgaben tragen?


Ist genau der Punkt um den es mir geht. Wenn man es in Deutschland zu etwas gebracht hat (Macht und Reichtum) trägt man meines Erachtens nach auch eine größere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Die Gesellschaft rekrutiert sich aus dem Volk, das Volk ist die wählende Minderheit unserer Demokratie die sich Repubkik nennt, Republik steht für aus dem Volk heraus.
Ergo ist die Gesellschaft der Staat.

Das sollte sich in meinen Augen auch in einer entsprechend größeren Belastung für eben jene Privillegierten der Gesellschaft ausdrücken, gerade in Zeiten in denen Not am Mann ist. Von alleine übernehmen rede ich nicht, nur von seinem Gesellschaftlichen gewicht entsprechend mehrbelastet.

Ausdruck hiervon ist nicht dass man hier einfach jedem den gleichen Anteil vom Kuchen wegnimmt und sagt "is doch gerecht, sieh mal bei dem fehlt auch die Hälfte" wenn bei dem einen die Hälfte für 20 Mäuler reicht und bei dem anderen nichmal für 4.

Deine Position leuchtet ein, streite ich Dir auch nicht ab. Deshalb gibt es in unserem Land ja auch ein Mehrparteien-System, nur für mich ist die richtige leider nicht dabei...

An der Linken finde ich einfach gut dass sie eben unpopuläre Themen zur Sprache bringt für die es teils auch wirklich andere Lösungen gäbe, die jedoch "unpopulär" sind und zum Beispiel dann zu einem Abwandern der "Reichen" führen.
Da sollte die dann Regierung einfach "gran cojones" beweisen und einschreiten, aber das wird ja nicht mal gewagt zu denken.

Profil EMail Homepage ICQ  
26.9.2008 13:15
Goliath
Kaiser
PDS-Member
Beiträge: 3005
dabei seit: 29.5.2005

Zitat:
die jedoch "unpopulär" sind und zum Beispiel dann zu einem Abwandern der "Reichen" führen.


das wäre mehr als unpopulär wenn die eliten in unserem land abwandern. das kannste aber glauben...

Profil EMail ICQ  
26.9.2008 13:39
rollwut
PDS-Member
Beiträge: 2071
dabei seit: 29.1.2003

Glaub ich Dir, kein Thema.
Ich wär ja dann auch weg

Profil EMail Homepage ICQ  
27.9.2008 08:52
MechanimaL
Super Moderator
Beiträge: 8064
dabei seit: 10.11.2002

wenn die steuern gerechter verteilt sind, ist die erhöhung um 4 prozent nicht schlimm, außerdem muss die erhöhte staatsquote ja auch irgendwie finanziert werden. diese wurde ja nur abgesenkt in den letzten jahren..

ich empfehle wirklich auch dir krass, der du ja so gerne harte fakten und statistiken liest die seite:

http://www.jjahnke.net/index.html

die auswirkungen der maßnahmen im sinne der neoliberalen lehre sind weltweit die starke verschärfung der schere zwischen arm und reich und außerdem kann man wohl ohne zweifel festhalten, dass es dadurch auch zum phänomen des jobless growth kommt.. das heißt, das "wirtschaftswachstum" zumindest so wie man es berechnet findet zwar statt, aber es führt gerade nicht zu neuen arbeitsplätzen sondern nur zur vermehrung des kapitals für DAS kapital.. und genau dieses wurde auch immer mehr entlastet.. es gibt für all das statistiken.. wie länder gegeneinander ausgespielt werden, wie politiker entweder gekauft sind oder auch noch im glauben, was gutes zu tun, dazu beitragen dass die ganzen fehlentwicklungen sich verschärfen.

es gibt zwei stichworte von großen autoren zum thema neoliberalismus: bourdieu schreibt in einem kleinen aufsatz: Der Neoliberalismus, eine Utopie grenzenloser Ausbeutung wird Realität (1998 oder so) und ich lese grade "Profit over People" von Chomsky.. solange ich aber selbst noch in ausbildung bin, die krass schon hinte rsich hat empfehle ich wie gesagt obige seite, oder auch hier:

http://www.nachdenkseiten.de/

dann nochmal drüber nachdenken, über den status quo und die entwicklung der letzten jahrzehnte und die zukunft.

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27.9.2008 18:11
krass
PDS-Member
Beiträge: 2739
dabei seit: 3.9.2003

Wie immer keine Lösungen parat

Profil EMail ICQ  
29.9.2008 17:06
LivingLegend
Murmelking
PDS-Member
Beiträge: 5939
dabei seit: 25.11.2002

Die Lösung für alle Probleme ist in meinen Augen immer noch Schaffung eines Mindestlohns in allen Bereichen, Erhöhung der Gehälter gemessen am europäischen Durchschnitt (Da is Deutschland WEIT weit hinten)

Entlastung bei Lohnnebenkosten, finanziert durch eine steigende Kaufkraft (Mehrwert) dank mehr Geld.
Abschaffung der Studiengebühren. es kann nicht sein, das nur noch die gehobene und gebildete Mittelschicht studieren kann. War vor EInführung schon schlimm und wird jetzt NOCH schlimmer.

Profil EMail ICQ  
29.9.2008 18:20
krass
PDS-Member
Beiträge: 2739
dabei seit: 3.9.2003

Das sind doch mal Vorschläge..

Profil EMail ICQ  
29.9.2008 22:07
MechanimaL
Super Moderator
Beiträge: 8064
dabei seit: 10.11.2002

krass du kannst doch auch nur von nicht finanzierbar bis keine konkreten vorschläge, beides sind doch eigtl die plumpesten anti argumente, wie man sie aus der boulervard presse nehmen kann. das macht sie aber nicht richtiger.. indem man sie wiederholt stellt man sich auf die seite derjenigen, die diese politik weltweit vertreten, und weltweit passieren ja die gleichen prozesse und wenn man das alles verstehen will muss man sich mit den prinzipien des so genannten neoliberalismus und den interessen seiner förderer außeinandersetzen... dann sieht man ganz schnell wie macht und kapital überall auf der welt zusammenfinden und mittels medienmacht auch dazu beitragen, dass sämtliche anti-argumente vom tisch geräumt werden, ganz thatchers berühmten worten "there is no alternative"

die leute sollten heute die weltweite entwicklung erkenenn und in je mehr staaten sie linke regierungen wählen, desto eher besteht die chance, dass sich weltweit wieder ein vernunftdenken im interesse der völker und nicht einiger weniger durchsetzt.

die linkspartei strebt im großen und ganzen als einzige der größeren partei eine sozialdemokratische politik an, wie sie von der spd und den grünen schon lange geopfert wurde.. sie sind gegen nato kriege, gegen den ausverkauf der republik, gegen privatisierung, den fortschreitenden abbau des sozialstaats, gegen die familienfeindliche politik der regierung, gegen eine politik, die sich gegen die mehrheit der bevölkerung richtet, die froh ist, wenn keiner mehr wählen geht und sie an der macht bleiben kann. deren wirtschaftspolitik sich schon längst der herrschaft der finanzmärkte unterworfen hat usw... finanziert werden soll das durch ein gerechteres steuer und abgabensystem durch eine wirtschaftspolitik die verstanden hat, dass der export nicht die einzige kraft ist, die mehr auf den binnenmarkt auf die kaufkraft der masse setzt als auf die vermehrung des reichtums der reichen, wie sie durch obige politik weltweit vorangetrieben wird. einfach mal die links die ich in diesem thread schon gepostet habe ansehen. oder konkret das 100 punkte programm der linkspartei.. mir gehts wirklich mehr um's prinzip ich bin der festen überzeugung, dass bei uns und global so einiges völlig falsch läuft und das hängt stark mit macht und kapital-bündelung in wenigen händen und mit profitgier und renditewahn zusammen. da brauch ich niemanden, der mir sagt es gäbe dazu keine alternativen, sorry, da müsste ich schon gestorben sein um diese meinung zu haben.

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29.9.2008 22:17
krass
PDS-Member
Beiträge: 2739
dabei seit: 3.9.2003

ich höre immer nur sonen gequierlten Mist von Kapital, Neoliberalismus bla blu blub.. wenn man groß-populistisch daher quaseln will, blättert man den Duden auf und sagt einfach mal stopp und schwups hab ich wieder eine schöne Plattitüde gegen das System..

Wie du schon sehr gut ausführst, ist die Linkspartei GEGEN alles.. aber für NIX.. Und sie wollen ein gerechteres System.. aber ein entsprechendes System konnten sie selbst auf Nachfrage der Liberalen nicht vorlegen.. so sieht die Politik der LINKEN aus.. ANTI, ANTI und sich selbst widersprechen wo es nur geht.. Hauptsache der Stammtisch grölt..

Ich kenne keinen Staat, wo der so hoch gepriesene Sozialismus irgendwie nur annähernd funktioniert hat.. aber man kanns ja trotzdem mal versuche... kleine Kinder, die auf eine heisse Herdplatte greifen machen das nie wieder.. anscheinend gibt es Menschen, die diesen natürlichen Reflex verloren haben und einfach unverbesserlich sind...

Profil EMail ICQ  
29.9.2008 22:32
rollwut
PDS-Member
Beiträge: 2071
dabei seit: 29.1.2003

Zitat:
ich höre immer nur sonen gequierlten Mist von Kapital, Neoliberalismus bla blu blub.. wenn man groß-populistisch daher quaseln will, blättert man den Duden auf und sagt einfach mal stopp und schwups hab ich wieder eine schöne Plattitüde gegen das System..


Das existiert also nicht? oder wie? Das Kapital, Neoliberalismus etc...
Und Probleme darf (m)an nur ansprechen wenn man auch gleich die Lösung dafür herzeigen kann, ansonsten werden sie ignoriert weils ja für die Wirtschaft gut läuft?

Wenns dann für die Wirtschaft nicht gut läuft soll aber der Staat eingreifen,
nur blos nicht in sozialistischer Art wenns für den Staat schlecht läuft?

Mindestlohn wäre ja ein Anfang.
damit schmälert (man) dann aber die Gewinnspannen.
Dann wandern doch die Manager, die Firmen und die Arbeitsplätze ab?
Ausserdem gibt es ein riesen Heer an neuen Arbeitslosen,
weil sich viele geringfügige Beschäftigungen bei einführung von Mindestlöhnen für die Arbetgeber nicht mehr lohnen.
Warum dann nicht gleich richtig hinlangen??

/edit: man man man rechtschreibung

 
-- editiert von rollwut am 29.9.2008 22:33
Profil EMail Homepage ICQ  
29.9.2008 22:35
MechanimaL
Super Moderator
Beiträge: 8064
dabei seit: 10.11.2002

hi@ bildzeitung again!
1. linke hat keine inhalte;
2. linke ist nur anti;
3. linke wollen sozialismus

Profil Homepage  
29.9.2008 22:45
krass
PDS-Member
Beiträge: 2739
dabei seit: 3.9.2003

Die BILD-Zeitung hat nicht oft recht... aber da schon !

@ Rolli.. ich hab nicht gesagt, dass die Vorschläge gut sind.. ich habe Liv nur gelobt, dass endlich mal Vorschläge kamen und nicht nur hohles Gesülz...

 
-- editiert von krass am 29.9.2008 22:46
Profil EMail ICQ  
29.9.2008 22:52
rollwut
PDS-Member
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dabei seit: 29.1.2003

ja wie man in den wald hinein...

Profil EMail Homepage ICQ  
29.9.2008 23:00
krass
PDS-Member
Beiträge: 2739
dabei seit: 3.9.2003

Kindergarten... wenn man argumentationsresistent ist, sollte man Diskussionen aus dem Weg gehen.. aber Linkgesinnte waren noch nie für ihre Einsicht bekannt.. Hauptsache gegen alles und Che ist auf dem Pulli...

Wenn es so gehallt hätte wie es in den Wald hinein gerufen hätte, wäre vielleicht was Produktives heraus gekommen.. wenn man aber a) überhaupt keine Ahnung von bestimmten politischen und wirtschaftlichen Mechanismen hat und b) blind eine Seite hört und und nicht zu differenzieren weiss, dann ist dieses Vorheben schon von vornherein zum Scheitern verurteilt..

Also demonstriert weiter gegen die zum Himmel schreiend Armut in Deutschland, fordert die Bildung für unseren Entwicklungsstaat und nehmt den Reichen und gebt den Armen.. VIEL SPASS !

Profil EMail ICQ  
29.9.2008 23:00
Goliath
Kaiser
PDS-Member
Beiträge: 3005
dabei seit: 29.5.2005

aber interessante sache vom krass...
wo läuft es denn besser als bei uns @mech und rolli?
und zwar wirklich besser, nicht nur in 1 bestimmten bereich....

Profil EMail ICQ  
29.9.2008 23:10
rollwut
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Na ja ich muss Dir sagen dass ich meinen Lebensstandard schon auf der ganzen Welt gefunden habe (auch wenn ich dirt nicht überall persönlich war), und abends kann ich mit dem relativ guten Gewissen einschlafen dass dieser Standard für über 60% der Weltbevölkerung erreichbar und erstrebenswert ist, der Rest hat ihn schon teils plus x teils mehr.
Da ist Deutschland nichts besonderes für mich...

In welcher Welt lebt ihr?
Könnt ihr das auch?

Profil EMail Homepage ICQ  
29.9.2008 23:10
LivingLegend
Murmelking
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Das das nicht der Weisheit letzter Schluss ist, ist mir auch bewusst. Aber anstatt wieder Millionen in Banken zu stecken mit dem Argument, das man das ja machen muss weils sonst den ganzen Markt runterzieht(was eh schon passiert) könnte man das Geld in genannte Alternativen stecken. Das man grade die Unterstützen muss mit Geld, die am meisten von der Raffgier der letzten Jahre profitiert haben, lässt mir son bisschen den Hals dick werden. Wer Millionen einsetzt und damit spielt, muss auch Millionen verlieren können.

Jedenfalls bringts nix zu sagen, das das zu teuer ist oder es eh nicht funktionieren würde, solange man es nicht getestet hat. Alle Händler lassen sich einen ab darüber das die deutschen nix mehr kaufen. Umsatzverluste etc. Das das u.a. an obigen Umständen liegt und einfach zuviele Leute Angst vor absturz haben oder eh schon am Rande des vertretbaren Existenzminimums leben sieht dabei kein Politiker. Das man mit mehr Geld mehr konsumiert, mehr Ausgibt, damit die Wirtschaft angekurbelt wird und die Leute auch zufriedener sind, sind nur ein paar der Vorteile.Selbst die Amis haben das erkannt. Einfach mal für jeden Steuerrückzahlungen im Wert von 800 Dollar glaub ich, vor einiger Zeit, mit dem Ziel die Binnennachfrage anzukurbeln. Obs jetzt viel gebracht hat oder nicht, sei mal dahingestellt, aber man hats wenigstens probiert. Ausserdem sollte die deutsche Wirtschaft momentan auch ihr Heil in der Binnennachfrage allein schon deshalb suchen, weil momentan wegen den ganzen Bankenkriesen eventuell bald in vielen Ländern kein Geld mehr da ist für Bauboom und Konsorten, von denen grosse Teile der deutschen Industrie momentan abhängig sind.

Ausserdem, was ist so schlimm daran, das umzusetzen, was in vielen anderen Ländern längst Standard ist und dort auch funktioniert.

Und mal ganz nebenbei, die deutsche Wirtschaft ist Exportweltmeister. die Umsätze und Gewinne sind kräftig gestiegen, dabei ist der Reallohn, inflationsbereinigt mit allem drum und dran und gemessen an den gestiegenen Preisen gerade mal um beschissene 6 % gesunken!!!. Das ist übrigens auch Europarekord. Wo ist da jetzt eine verdammte Fairniss? Wo funktioniert da der Kapitalismus? Entweder man steht zu dem Land, in dem man arbeiten lässt, oder man lässt es bleiben. Auf so "Eliten" kann ich gerne verzichten. Was ich mometan für Angebote bekomme für einen Job, lässt mir finanziell die Haare zu berge stehen. Da hat ich manchmal im Studium mit Nebenjob am Ende mehr. Ich hab jetzt 3-4 Bewerbungen im Ausland, ich bekäme da für dieselben Tätigkeiten in England oder Frankreich rund 1000€+ mehr. Das auch zum Thema was geht und was nicht geht. Oder seien wir ehrlich. Es ist nicht die Frage des Könnens, sondern des Wollens in Deutschland.

 
-- editiert von LivingLegend am 29.9.2008 23:16
Profil EMail ICQ  
29.9.2008 23:12
rollwut
PDS-Member
Beiträge: 2071
dabei seit: 29.1.2003

Liv hat meine volle Zustimmung!

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