anarchie !

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Und warum die Bahn so teuer ist? Ich sag nur Tariflöhne und linksbestimmte Gewerkschaften. Ich sag nur GDL. Aber sich über Gewerkschaften aufzuregen ist ne andere Sache..

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Meint ihr im ernst, dass die Preise so günstig geworden wären, ohne dass das BVG die Telekom gezwungen hätte die Metzentgelte für Konkurrenten zu senken ????? Da kann die Technik noch so günstig werden - der Preis hätte sich in dem Verhältnis niemals so stark gesenkt. Ohne Privatisierung der Telekom, hätte das BVG auch nicht so entscheiden können.

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Natürlich ist die Bahn dort höchst defizitär. Aber wenn der Staat opportun handelt, dann hat das wahrscheinlich seinen Grund.

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Ich finde man kann viel Phrasen und Plattitüden in den Raum schmeissen und auf Kapitalismus, Neoliberalismus usw schimpfen. Somal keiner so richtig weiss, was genau damit gemeint ist
Jeder definiert das wahrscheinlich anders. Wenn jemand eine durchführbare Idee hat es besser zu machen, dann soll er in die Politik gehen und es alles Kund tun.

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Chuck Norris kann sich bei Subway ein Sandwich holen, ohne auch nur eine einzige Frage zu beantworten !

*neid*

Mal was interessantes zum Thema.

http://www.youtube.com/watch?v=YAbffEA2xdM&eurl

Ich stimme da in vielen Punkten zu, leider wieder das Problem. Die Linken sind so nicht wählbar.

Das problem ist doch aber dass die anderen Parteien genauso unwählbar sind weil sie ebenfalls keine adäquaten Lösungsvorschläge bieten.
Sie sind lediglich mit ihren Positionen etabliert.

Die gleiche Diskussion die es heute mit den Linken gibt gab es vor etwa zwanzig Jahren bei den Grünen, und heute sind sie ebenso etabliert und verwaschen wie die restlichen Parteien.
Gleiches wird mit der Linken im "Machtfall" auch passieren da würde ich keine Bedenken haben.
Solange sie aber noch unbequemes und schiefliegendes öffentlich anprangern sollte man dieses Sprachrohr unterstützen.
Als Regierung wird die Linke keine Chance haben, schon ganz alleine im internationalen Kontext (stichwort Globalisierung)

Siehst du Rolli.. das ist eben das Problem. Du findest, dass es völlig in Ordnung ist, dass ein Schienennetz defizitär betrieben werden kann, da die Beförderung der Menschen [..] eine der Verpflichtungen eines Staates sind. Das selbe hat sich die DDR gedacht bei der Beherbergung von seinen Bürgern, bei den Eintrittsgeldern in Kinos/Museen, Nutzung von Bahn und bei dem Recht auf Arbeit. Alles wurde defizitär übersubventioniert, sodass das Staat pleite gegangen ist und nix mehr da war zum subventionieren. Also ist es großer, großer Schwachsinn das Subventionieren zur staatlichen Pflicht zu erheben. "Bis der Tod uns scheidet" bzw. "Bis der Staat pleite ist". Klar hat der Staat Steuergelder zur Verfügung. Aber es gibt wichtigere Dinge zu bezahlen in Deutschland..

Das mit dem BVG-Urteil ergibt sich aus der Urteilsbegründung. Wäre die Telekom noch staatlich gewesen hätte der Schutz des Staates berücksichtigt werden können, was lt. BVG richtiger Weise nicht mehr zu klären war. Das BVG hat aber in der Urteilsbegründung expliziz darauf hingewiesen, was darauf schließen lässt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das BVG die Klage mit eben der Begründung abgelehnt hätte.

Wenn der Kapitailismus und Pdeudoneoliberalismus keine Lösung ist - was ist denn die Lösung? Das ist ja das Problem der LINKEN. Sie sagt: "das ist nicht die Lösung"; "man muss gegen das und das vorgehen"; "das geht so nicht" - Aber gibt es denn positive Aussagen?? Lösungsvorschläge ?? Vielleicht Kommunismus ? Anarchie ? Patriarchie ? Freie Liebe ?

Also vielleicht mal nicht nur destruktiv gegen alles schimpfen sondern mal produktive Vorschläge bringen. Und idealerweise auch solche, die den Staat nicht wie die DDR, Cuba oder Portugal untergehen lassen.

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Aber es gibt wichtigere Dinge zu bezahlen in Deutschland..

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Wenn der Kapitailismus und Pdeudoneoliberalismus keine Lösung ist

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willst du mir erzählen, dass Bahnfahren das Wichtigste ist in Deutschland ? Ich dachte immer wir sind ein Autostaat und kein Bahnhof

Siehst du, das ist "euer" Problem.. "ich bitte um explizite funktionierende Lösungsvorschläge aus der aktuellen Politik."

Man will was vorgelegt bekommen woran man rumkritisieren kann. Aber selber was Ausdenken und Lösungen präsentieren ist nicht drin...

ach sinnlos alles! fu!

sinnlos, weil das System nicht auf Gerechtigkeit ausgelegt ist.
sinnlos, weil der Mensch nicht auf soziale Gerechtigkeit ausgelegt ist.

der große futtert den kleinen! so wars schon immer und so wirds immer sein!
Also ziemlich egal wen von den lollern ich jetzt wähle, denn mittlerweile kann ich ja nicht mal mehr meinen eigenen Wohlstand durch meine wahl verbessern! (bitte zwischen den zeilen lesen,danke!)

ICH MUSS allerdigns krazz zustimmen:

die Geschichte zeigt:

das jetzige System bietet vielen Menschen auf der Welt ein gutes Leben, wenigen ein sehr gutes, und den meisten ein beschissenes.

Früher gabs nur wenige mit sehr guten oder guten Verhältnissen, 99% waren in den Arsch gefickt !

was ist besser?
ich weiß es nicht!

tja der neoliberalismus ist mit sicherheit kein leeres wort. und mit pseudo hat das garnichts zu tun..

ja liv du hast en link gepostet. danke!
nehmen wir mal die argumentation von gisy, da muss man doch wohl mal festhalten dürfen, dass es in mehr als der hälfte der angesprochenen punkte darum geht, wo die regierungsparteien scheisse bauen, scheisse gebaut haben, oder das scheisse bauen anderer zugelassen haben NICHT um irgendwelche finanzierungsfragen geht! es geht um eine andere form der politik, da frage ichmich was soll immer dieses gespräch mit nicht finanzierbar? einfach den gisy vortrag anschauen und die ganzen punkte nehmen, wo es keine frage des OB sondern des WIE ist und schon hat man einen grund diese partei den anderen vorzuziehen. das gespräch mit dem ja aber das kann man nicht finanzieren ist doch nur ein totschlagargument für alles.

natürlich muss man in detailfragen diskutieren, wie man was finanziert, aber von vornerein die möglichkeit einer ANDEREn politik auszuschließen ist nichts als neoliberales denken, bzw. die scheuklappen, die es menschen aufsetzt.

weisste mech, sich vorne hinstellen und aufzählen was nicht so doll ist kann jeder andere politiker der grossen parteien auch wenn sie nicht grad in der grossen koalition sind...


und wenn ich sowas höre wie "industrielle enteignen" dann weiss ich schon dass derjenige nicht ganz sauber im kopp ist
der hat das SED mützlein daheim wohl noch auf der rübe

Zitat:

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willst du mir erzählen, dass Bahnfahren das Wichtigste ist in Deutschland ? Ich dachte immer wir sind ein Autostaat und kein Bahnhof

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Man will was vorgelegt bekommen woran man rumkritisieren kann. Aber selber was Ausdenken und Lösungen präsentieren ist nicht drin...

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Arm für Deutschland:

ist zum Beispiel die Situation dass in meinem engsten Bekanntenkreis Menschen in Betrieben beschäftigt sind in denen heute schon wieder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sowie Erholungsurlaub willkürlich vorenthalten wird.

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Zitat:

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Ich hab weder Führerschein und Auto, bin ich also dadurch kein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft? Und ja es gibt Leute die sich kein Auto leisten können, in userem Autostaat.
Dafür gibt es Leute die fünf Autos besitzen und nicht eines gescheit fahren können...

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Dumm irgendwie dass ich meinen Rechtschreibfehler im Zitat entdecke^^

du wolle auto kaufen ?

Ne Auto stinkt und frisst Paris

Also Rolli.. was du da beschreibst ist genau das System der ehemaligen DDR. Soviel wie ich weiss, wird das polytechnische System aber gerade wieder neu erfunden und somit wird dir sogar gefolgt. Es heisst jetzt zwar, dass man sich an Skandinavien orientiert - aber das man das DDR-System übernimmt will halt keiner zugeben

Ich weiss zwar nicht, was du mit dem Abitur nach 12 Jahren abschaffen meinst.. Ich denk mal das du die 13 Jahre wieder willst. Dazu will ich mal sagen, dass anscheinend nur die deutschen zu dumm sind, ihr Abi bzw, erweiterten Oberschulabschluss (so hiess es in der DDR und bald wohl wieder ) in 12 Jahren zu absolvieren. Die 12 Jahre Regelung war doch keine Schnapsidee, weil mal wieder was anders werden sollte oder Schüler und Eltern geärgert werden sollten. Es wurde einfach versucht, die Deutschen Schulabgänger europäisch und darüber hinaus konkurrenzfähig zu machen. Deutsche haben halt ständig 1 oder 2 Jahre später mit Studium oder höherer Berufausbildung angefangen. Die Harmonisierung ist ja auch der Grund dür den ganzen Bachelor-Kram. Ich merke zum Beispiel im Beruf, das Bechelorabsolventen zu einem wesentlich höheren Anteil totale Flachzangen im Vergleich zu Diplomanten sind. Aber trotzdem ist es notwendig, wenn Deutschland sich in Europ nicht isolieren will. Dann müssen die jenigen halt Master machen und dann brauchen sie aber wieder ein Jahr länger als Diplomanten, was dann das eingesparte Schuljahr beim 12-Klassensystem wieder "aufholt". Die Frage ist aber dabei: was ist besser? Ein Jahr mehr Schule oder ein Jahr mehr Studium ? Ich bin überzeugt, dass es sinnvoller ist 12 Schule + 5 Jahre Studium zu machen , als 13 Jahre Schule + 4 Jahre Studium...

Und Mech.. zum Gysi.. schön und gut, dass er sich partielle Dinge aufgreift und damit durchaus Recht hat. Was ich mich aber Frage ist, was er bzw. die PArtei eigentlich will ? Sie wollen die Armen und mittelverdienenden entlasten - wollen Sozialprogramme etc. Aber dort stellt er sich hin und meint, dass die durchschnittliche Abgabequote von 36 auf 40 - also auf den EU Durchschnitt - angehoben werden soll. Das heisst wir zahlen alle mehr Steuern vor allem der Mittelstand. Wofür will er das Geld ? Im Wesentlichen für Sozialprogramme. Also sollen die Arbeitenden die Nichtarbeitenden finanzieren. Klar könnte man nun meinen, dass das so ist in einem Sozialstaat.. Solidarische Umverteilung. Aber ich sage dazu das: Keine in Deutschland ist wirklich arm. Als arm gilt schon jemand, der unter 800 EUR im Monat zur Verfügung hat. Ist das arm ?? Man muss mal über den Tellerrand schauen und nach Afrika oder Asien schauen was wirklich arm bedeutet. Außerdem ist eine Verschlechterung von der Mehrheit (den Arbeitenden) im Gegensatz zu einer Verbesserung der Minderheit (Nichtarbeitenden) einfach nicht sozial. Ich kann doch nicht 90% schaden um 10% zu verbessern. Das müsst ihr mir mal erklären.

Und Rolli.. zu der Bahn... gerade weil du kein Auto hast, kommst du mit der Bahn auch zu jetzigem Preis günstiger. Wenn du Vielbahnfahrer bist und das Auto sich rechnet, dann musst du halt dir das Günstigere anschaffen. Es kann doch nicht jeder kommen und seine persönlichen Lebensverhältnisse anführen und darauf pochen , was er gerade persönlich will. Man muss doch nach der Mehrheit gehen. Und wenn die Mehrheit die Bahn nicht braucht, bzw so akzeptiert, dann ist es doch ok. Das ist halt der Markt. Die Linken prädigen doch immer Solidarität und das Individuum muss sich unterordnen. Wollen denn die Mehrheit günstigere Bahnpreise? Nein, weil für die Mehrheit die Bahn generell uninteressant ist, Es wollen nur die günstigere Preise, die die Bahn nutzen bzw, an der Entsheidungsgrenze Bahn/PKW sind. Und das ist bei weitem die Minderheit.

Zitat:

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Nein, weil für die Mehrheit die Bahn generell uninteressant ist

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