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24.9.2008 12:10
rollwut
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Zitat:
Was ist denn mit denen, die keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen haben. Bzw. nur Marginalien wie Strassen und Bahn Man kann nämlich über Privat-Kindergarten, Privatschule bis hin zur Privathochschule seinen Abschluss machen. Sollen die dann keine höheren Steuern zahlen... die hätten den Staat ja bildungstechnisch nicht beansprucht.. STEUERFREIHEIT FÜR PRIVATSCHÜLER !!!!


Da sind wir eben grundverschiedener Meinung, genau dieser Personenkreis ist es doch der eben von unserem System der ehemals sozialen Marktwirtschaft mehr als profitiert hat, sonst hätten sie es nicht zu diesem Wohlstand gebracht.
Wie schon jeder Superheld in den Kinderschuhen lernt: "große Macht bringt große Verantwortung" Geld ist heute Macht.
Wer also schon vom Kindergarten an die private Schiene fährt muss schon ein erhebliches finanzielles Polster von Hause aus haben, und trägt somit weil viel Geld == viel Macht verdammt noch mal eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft der er nachzukommen hat.

Zum Unterschied der politischen Systeme in China und Russland brauch ich wohl nicht viel zu sagen.
Stell Dich mal in Europa auf die Straße und brülle "Die Regierung ist ein Arschloch!"
danach mach das mal als Chinese in China und als Russe in Russland, vorausgesetzt ein Staatsdiener bekommt es mit reden wir danach nochmal drüber.
Hitler hatte auch eine super Beschäftigungspolitik, ist deshalb das Dritte Reich ein Vorbild?

Und es gibt Milliarden unterschiedliche Formen zu lehren, die Frage ist ob die Lehrer dabei unterstützt werden oder ob ihnen mittels Kürzungen und restriktiver Planwirtschaft im Bildungswesen dabei nur der Weg versperrt wird.
Ein Lehrplan macht noch keinen Unterricht... man gewinnt auch keinen CW nur weil man den Weg zum Bombspot kennt...


BTW: eigentlich is mir das alles ja total wurscht weil:

http://www.youtube.com/watch?v=7-NOZU2iPA8

 
-- editiert von rollwut am 24.9.2008 12:17
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24.9.2008 12:44
krass
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Weisste was die "Reichen" dann machen, wenn du ihnen so kommst? Sie gehen ins Ausland, wo es keine "Neolinken" gibt und Deutschland bekommt gar nix... Übrigens auch der Grund, warum die Vermögenssteuer abgeschafft wurde. Aber Kompromisse waren noch nie die Stärke der Linken

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24.9.2008 13:13
rollwut
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So ist das halt mit der Verantwortung, entweder man trägt sie wie ein Mann oder drückt sich wie ein Männchen.

Dass "die Reichen" wohl eher flüchten und sich drücken ist ja bekannt daher die Diskussion.
Die Frage ist doch kann oder will man an dieser Situation politisch etwas ändern,
oder legt man die Hände in den Schoß, rennt hinterher um sein Schäuflein abzutragen und schert sich einen Dreck um den sozialen Faktor des Menschseins.

Dass das mit dem Dogma des Konkurrenzdenkens/ -strebens nicht vereinbar ist mag stimmen, das macht mich noch lange nicht zum "Linken" sondern einfach zu jemandem dem eine gewisse Portion vernünftiges und maßvolles handeln und denken wichtig ist.
Das streite ich nunmal einfach der aktuellen Innen- und auch Weltpolitik ab.

Den Anfang des Umdenkens sollte man im Bildungs- und Erziehungswesen machen, meinetwegen beim Rest sparen aber dort aufstocken.

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24.9.2008 14:05
krass
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Ja wie willsten das regeln? Verbot des Wechsels der Nationalität oder dass man immer dort Steuern zahlen muss, wo man geboren ist?? Und drücken tun die sich nicht.. ich würde auch gehen, wenn ich merke, dass ich in Holland für meine Arbeit das doppelte bekomm. Das würde jeder - sogar ein kleiner Steinewerfer ... Ihr tut ja immer so, als wären die Hochverdienenden Nixnutze und bekommen das Geld fürs TV-Schauen.. Wenn man denen nur noch die Hälfte gibt sind se weg aus Deutschland, weil deren Wissen einem Unternehmen mehr Geld generiert, als dass sie verdienen. Und jetzt können wir wieder sagen, dass die ganze Welt so schlecht ist und es weltweit weniger Geld geben soll, damit die nicht weggehen würden...

Aber wie man sieht sind diese Vorschläge völlig fremd von jeglicher Realität und nur bei 2,0 Promille stammtischtauglich.. Nichtdurchführbare populistische Parolen kann jeder in die Welt brüllen... Hauptsache sie sind nicht durchführbar - solange muss man nämlich nicht wirklich was tun sondern kann beim rumkritisieren bleiben...

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24.9.2008 15:21
rollwut
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Ich weiss ja nicht wo Du Deine Informationen beziehst aber ich bin weder klein noch Steinewerfer.
Kein Mensch streitet einem hart abreitenden Menschen ein höheres Gehalt ab wenn er qualifiziert bessere Arbeit leistet als ein anderer.

Es gibt jedoch einfach vernünftige Grenzen die teilweise weit überschritten sind, dass die Betreffenden dann einfach bluten müssten hast Du selbst schon gesagt.

Ich zitiere:

Zitat:
Ich kann doch nicht 90% schaden um 10% zu verbessern. Das müsst ihr mir mal erklären.


Oder gilt das hier dann nicht oder wie??

Also wenn 10% günstigere Bahnpreise wollen um nicht arm zu werden ist das eine Minderheit die sich der Mehrheit unterzuordnen hat. Es geschieht nichts

Wollen 10% aber auf ihr durchaus ausreichendes Vermögen Steuervergünstigungen um noch reicher zu werden (Profitmaximierung durch Steuerersparnis). Dann sind sie zwar auch eine Minderheit aber es wird toleriert da muss sich keiner Unterordnen.

Also so ganz verstehe ich Deine Position nicht??!?

Wie gesagt die Steuereinnahmen hiervon könnte man prima in den Bildungshaushalt stecken und so für "blühende Landschaften" in Deutschland sorgen...

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24.9.2008 15:31
Goliath
Kaiser
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einer der gründe warum ich mich hier nicht gross beteilige.
ich habe aufgegeben zu glauben, dass 90% unserer politiker zu unrecht ihre diäten erhalten. der grossteil der politiker sind gebildete akademiker die in der wirtschaft das doppelt und dreifache verdienen würden. und trotzdem läuft bei uns vieles schief. also kanns wohl nicht so einfach sein

politik ist nunmal nicht so eingleisig wie das denken von vielen leuten. politik macht man nicht dadurch dass man irgendeine einfach kligende weltverbesserende idee hat die mit einem umgelegten schalten behoben werden kann.
beim stammtisch oder daheim im keller hocken und kritisieren kann jeder.

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24.9.2008 15:37
rollwut
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Hier gehts ja nicht drum Politik zu machen sondern Position zu beziehen, zu sagen ich bin der Meinung das ... und fertig.
Wenn dann Unstimmigkeiten auftauchen sollte man sich selbst fragen woran das liegt, nehms keinem übel wenn er sich mal irrt, in dem Fall interessiert mich halt brennend in welchem von beiden Fällen krazz sich geirrt hat

Sowas gabs auch mal in der Schule, nennt sich Rhetorik und man lernt dabei wie man gescheit diskutiert. Damit kommt man in der Politik wirklich weit

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24.9.2008 15:46
Goliath
Kaiser
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meine meinung zu den themen ist aber unerheblich weil ich schlichtweg zuwenig wissen habe um hier fundierte meinungen abzugeben.

ich könnte auch schreiben dass ich lieber wohlstand für alle hätte und die bösen reichen den armen was abgeben sollten. ausserdem soll die bahn nur ne mark kosten und die eier nurnoch vom deutschen biobauern kommen.
fänd ich auch geiler...das zählt aber nen dreck

und rhetorik hab ich in den esl protesten meist genug

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24.9.2008 16:02
krass
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Ich verstehe auch den Widerspruch nicht... wo bekommen denn die Gutverdienenden Steuerersparnisse ???? Man hat nur eine zusätzliche Steuerbelastung - die Vermögenssteuer - zurückgenommen.. was ist denn daran eine Steuerentlasstung für Besserverdienende ?? Man hat doch nur den normalen Status quo zurückgeholt. Das einzige was gemacht wurde, ist den Spitzensteuersatz zu senken, was eine Entlastung der Besserverdienenden gebracht hat. Das war aber auch nur die Folge der zunehmenden Abwanderungen der Besserverdienenden ins steuerlich günstigere Ausland... Unterm Strich hat der Fiskus dadurch mehr Geld eingenommen als vorher.

Und wo willst du denn die Grenze ziehen?? Wenn ein Vorstand 10 Mio verdient und mit seiner Idee und seinen Beziehungen denn Unternehmensgewinn um 50 Mio steigert - dann ist das doch gerechtfertigt. Und wenn nun kommt - 3 Mio reichen doch auch, dann sei gesagt: NEIN ! weil sonst ein anderes Unternehmen kommt und schwups macht das Unternehmen nicht mehr diesen Gewinn. Die Gehälter sind doch volkswirtschaftlich genau das Gehalt, wo ein Konkurrenzunternehmen nicht mehr bereit ist mehr zu zahlen. Also eine Paretoeffizienz geschaffen wurde. Da ist nichts mit regulieren und rumgeweine, man muss die Gehälter deckelt.. das wäre total irrsinnig, da dann weltweit die Gehälter gedeckelt werden müssten..

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24.9.2008 17:12
rollwut
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Mit Wiederspruch meine ich:

Zitat:
Ich kann doch nicht 90% schaden um 10% zu verbessern. Das müsst ihr mir mal erklären.


Bahnpreise gegenüber Spitzensteuersatz/Vermögenssteuer.

Gleiche Situation, geht beidemale um Geld welches mehr in den Taschen Von Mitbürgern sein könnte dafür aber von anderen Mitbürgern aufgebracht werden muss.

Oder siehst Du da keinen Wiederspruch in Deiner Argumentation, das würde bedeuten dass es für Dich akzeptabel ist Menschen in zwei Klassen zu stecken, die mit Geld und die mit Pech.
Würde mich nur interessieren ob Du das so siehst oder nicht.


Zitat:
Wenn ein Vorstand 10 Mio verdient und mit seiner Idee und seinen Beziehungen denn Unternehmensgewinn um 50 Mio steigert - dann ist das doch gerechtfertigt. Und wenn nun kommt - 3 Mio reichen doch auch, dann sei gesagt: NEIN ! weil sonst ein anderes Unternehmen kommt und schwups macht das Unternehmen nicht mehr diesen Gewinn.

Das ist ziemlicher Schwachsinn würde ich mal sagen, Ich bin überzeugt würde ein Unternehmen die Spitzengehälter senken, würde der Rest folgen und ebenfalls weniger Zahlen, so rum läuft das in der Wirtschaft.

Mal ausgerechnet wieviel man täglich ausgeben müsste um das Geld in Umlauf zu halten?
Und wie lange ein gut verdienender Mensch meinetwegen auch aus dem Mittelstand arbeiten muss um 10 Mio wenn überhaupt in seinem Leben zu verdienen.
Wer Reich ist soll meinetwegen Reich bleiben, aber eben einfach in einem gewissen Rahmen der auch anderen noch Platz und Geld zum Leben lässt.

Ich denke wir werden uns mal im Bundestag gegenüberstehen, aber ich trag dann schwarze Maske und G3, jedenfalls scheint ich den Eindruck zu erwecken.
Ich bin Demokrat aus überzeugung, dafür müsste es aber eine sein.

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24.9.2008 18:52
krass
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Zitat:
Das ist ziemlicher Schwachsinn würde ich mal sagen, Ich bin überzeugt würde ein Unternehmen die Spitzengehälter senken, würde der Rest folgen und ebenfalls weniger Zahlen, so rum läuft das in der Wirtschaft.


Da sieht man, dass du keine Ahnung hast. Wenn ich als Unternehmen einen Mann sitzen hab, der mir 50 Mio generiert und 10 verdient und woanders einer der 100 Mio generiert und 12 Mio verdient. Der mit 12 Mio bekomm eine Gehaltssenkung auf 9 Mio. Was mach dann als Unternehmen ? Ich senke das Gehalt von meinem 10 Mio Mann auch auf 9 Mio oder niedriger, weil er ja weniger leistet als der 9 Mio Mann... Was ist denn das für ne dämliche Theorie ??? Was wirklich passier ist, dass der 9 Mio Mann abgeworben wird und der 10 Mio Mann rausfliegt. Der 9 Mio Mann bekommt in meinem Unternehmen dann 10 Mio, wie der gefeuerte. Mein Unternehmen generiert nun aber 50 Mio mehr und er verdient 1 Mio mehr. Das ist eigentlich simpler als das 1x1... DIE UNTERNEHMEN WÜRDEN AUCH DIE GEHÄLTER SENKEN.. ROFL !!!

Im Ãœbrigen seh ich immernoch keinen Widerspruch..

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24.9.2008 23:56
rollwut
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90% gegenüber 10% - bei den Bahnkunden wars ne zu vernachlässigende Minderheit

90% gegenüber 10% - Bei den "Reichen" die ohne Schaden zu nehmen einen größeren Beitrag leisten könnten.

Mich interessiert nur Deine bigotte Haltung im Bezug auf Deine Position:

Zitat:
Ich kann doch nicht 90% schaden um 10% zu verbessern. Das müsst ihr mir mal erklären.



Und wenn Fußballspieler heute schon für über 80 Millionen abgelöst weren, glaubst allen ernstes ich kauf Dir da Märchen vom 10 millionen Manager ab?
Das ist doch heute noch das Gehalt eines Ressort-Leiters untere Bundesebene West.
Anscheinend hast Du keine Ahnung um welche Privatvermögen es in Deutschland teils geht.

Und ich hab Ahnung, Konkurrenz im Lohnwesen sieht nämlich dermaßen aus das die niedrigsten Gehälter als Maß herhalten müssen und der Rest daran angeglichen wird, Deine Rede war deckelt und so, Du erinnerst Dich?
Aber ein, Moment, ich vergass das ist ja ne andere Sorte Mensch oder wie ist das jetzt...

 
-- editiert von rollwut am 25.9.2008 00:11
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25.9.2008 10:49
krass
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sIch hab das Gefühl, dass du ein bißchen drauf bist... Erstmal verstehe ich immernoch nicht dein Problem an meinen Aussagen.. vielleicht solltest du mal deine von dir bereits angepriesenen Rhetorikkenntnisse aus der Schule auffrischen, dass man dich auch verstehen kann...

Zitat:
90% gegenüber 10% - Bei den "Reichen" die ohne Schaden zu nehmen einen größeren Beitrag leisten könnten.


Weiss nicht, was das bedeuten soll^^ Ohne zu wissen was das heisst, ist es doch richtig, dass Vermögenssteuer zurückgenommen wurde, sodass alle wieder gerecht behandelt werden. Auch wenn bei einem Einkommensmillionär 60 % vom Brutto 600.000 sind und bei einem Nierigverdienenden nur 12.000.. dann klingt das komisch, da ja 600.000 soooo viel ist - aber das ist das Schicksal der Verhältnismäßigkeit. Die Steuerprogression in den unteren Gehaltsstufen, welche ja niedriger ist als bei Gutverdienenden widerpsricht ja sogar diesem Prinzip. Prozentual geben Gutverdienende mehr Steuern als andere. Das ist aber keine Verschlechterung der Reichen, sondern eine Verbesserung der "Armen" gewesen. Mit den Niedrigsteuersätzen wurden die Wahlstimmen der Mittelschicht subventioniert.. Nichts anderes. Dieses Geld wurde damals übrigens aus dem Bildungsresort gestrichen - d.h. dass Steuerersparnisse der Unter und Mittelschicht zu Lasten der Bildung gingen. Das könnte man doch wieder zurück drehen um die Bildung zu fördern oder ?!?!?!

Und ich weiss nicht was du mit dem "10 Mio Märchen" willst.. Hast du eigentlich nur eine kleine Ahnung - oder rede ich mit einem total planlosen Stammtischveteran?? Allein schon das simple "Googeln" würde dich zum Ergebnis bringem, das Vorstandsvorsitzende van DAX-Konzernen (für dich: Vorstandsvorsitzende ist der große Boss) um die 10 Mio verdient... manche mehr, manche weniger. Hier gehts nicht um Aktienspekulaten oder Öl-Russen...

Und was soll das Beispiel mit den Fussballablösen?????? Wenn du ein bißchen Ahnung hättest wüsstest du , dass die Ablösen erstmal dem Spieler nicht zugehen sondern dem Klub. Ein Teil der Ablöse wird ab und zu mal als Handgeld umgewandelt das ist aber im Verhältnis nur ein kleiner Teil. Die Ablöse ist des Weiteren Ausdruck davon, was der Verein nicht nur sportlich, sondern auch Marketing/Merchandising-mäßig mit dem Spieler anfangen kann. Ein David Backham hat Real Madrid in den 4 Jahren ca. 440 Mio Zusatzeinnahmen generiert! (Übrigens eine Studie von meiner Firma ) Wenn jetzt die Galaxy für ihn in 3 Jahren 150 Mio hinblättert - ist das ungerechtfertigt???
Des weiteren werden Spielerwerte in einer Unternehmensbilanz (Fussballvereine) als Anlagevermögen dargestellt. Das heisst, es gehört zum Unternehmenswert. Der Firmenwert (im Wesentlichen der Markenname des Vereins) wird jährlich neu geschätzt. Dieser setzt sich eigentlich fast nur aus dem Wert der Spieler zusammen. Diesen Firmenwert kann ein Verein als Aufwand abschreiben- Zusammen mit einem dadurch erhöhten Merchandising-absatz ist solche Ablöse (fast) niemals defizitär. Was meinst du denn was ein Uli Hoeness den ganzen Tag macht ??? Der rechnet sich aus, ob ein Spielerwechsel als erstes erstmal wirtschaftlich gewinnbringend ist. Die Leistung des Spielers konvergiert ja mit dem voraussichtlichen Merchandisingabsatz, da Fans nur von guten Spielern entsprechende Artikel kaufen. Im Prinzip wird jeder Transfer von den Fans refinanziert. Ein guter Manager macht aus jedem Transfer ein Gewinn - völlig unabhängig vom sportlichen Gewinn. Und das gibts noch die Manager von Burussia Dortmund

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25.9.2008 12:23
Fatzo
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dabei seit: 7.9.2003

Profil ICQ  
25.9.2008 13:41
rollwut
PDS-Member
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dabei seit: 29.1.2003

Also nochmal ganz einfach für alle die anscheinend Logik nur beherrschen wenn man sie in Geld aufwiegen kann.

Es ging um die Preiserhöhung der Bahn, da sagtest Du das es nicht tragbar sei für 10% der Bevölkerung die Bahnpreise zu senken da so 90% die die Bahn nicht nutzen durch Umverteilung der Kosten die finanziellen Folgen tragen müssten.

Geht es aber um 10% der Bevölkerung welche einen immensen Reichtum horten die eben prozentual gesehen durch Steuern nicht mehr abdrücken müssten als ein Minijobber für die 50 cent mehr Bahnkosten (nach Dir ist das ja tragbar bzw verhältnismäßig). Dann ist das ein sozialistischer Skandal, auch wenn 90% der Bevölkerung nutzen davon tragen würden.

Ist das so schwer zu verstehen dass da an Deiner Aussage:

Zitat:
Ich kann doch nicht 90% schaden um 10% zu verbessern. Das müsst ihr mir mal erklären.


etwas nicht stimmen kann.

Fakt ist dass die aktuelle Politik einem Großteil der Bevölkerung mehr Schaden als Nutzen bringt, und das nachhaltig auf Generationen hin.
Meine konkrete Frage an Dich lautet also schon seit zwei Seiten fast:

Ist es für Dich zu rechtfertigen dass hier Menschen mit zweierlei Maß gemessen werden?
Mir ist nach nichts weiter als einer konkreten Stellungnahme zu diesem Punkt von einem Menschen der von sich selbst behauptet dieses System zu kennen und zu beherrschen.

Dass Du aus beruflichen Gründen und wohl auch aus Deiner persönlichen und politischen Haltung heraus weder zu einem sachlichen Dialog noch zu unbefangenen Statements fähig bist sieht man ja.
Auch das Spiel des gekonnten auslassens von Punkten in denen Du kein Gegenargument findest/finden willst sowie das herabziehen der Diskussion auf eine infarme und persönliche Ebene mit allerlei verbalem Gestichele beherrshst Du in Reinform, so wird nunmal heute leider Politik gemacht.
Wie nennt man diese Art zu argumentieren noch?
Ich glaube sowas nennt man Polemik oder auch Populismus, machen das nicht nur die Linken?

Zitat:
Allein schon das simple \"Googeln\" würde dich zum Ergebnis bringem, das Vorstandsvorsitzende van DAX-Konzernen (für dich: Vorstandsvorsitzende ist der große Boss) um die 10 Mio verdient... manche mehr, manche weniger. Hier gehts nicht um Aktienspekulaten oder Öl-Russen...


Bei einem Jahreseinkommen von 10 Mio ist man Deutschland eben auch nicht im Kreis der \"Reichen\" um die es mir geht. das Wären auch mehr als 10% der Bevölkerung...
Wenn die mit Steuerflucht drohen dann sollte man eben genau da per Gesetz ansetzen um eben das zu unterbinden.

-Kostet das den Staat viel Geld? Ich glaube nicht...

-Wäre es unethisch und unmoralisch? Ich glaube nicht...

-Wäre es schadhaft für die Weltwirtschaft wenn das Kapital in den Staaten versteuert würde in denen es geschaffen wird? Ich glaube nicht...

-Würde es dem Wettbewerb zwischen den Nationen dieser Erde schaden? (halte ihn für überzogen aber er ist numal da) Ich glaube nicht...

-Wäre es politisch untragbar, bzw. nicht zu rechtfertigen damit den Bildungshaushalt aufzustocken? Ich glaube nicht...

-Würde jemand verarmen oder verhungern weil er statt 500.000€ nur 450.000€ im MONAT zum Ausgeben hat? (und das wäre wie gesagt kein wirklich vermögender Mensch) Ich glaube nicht...

-Gibt es in Deutschland Kinder mit Hunger, aufgrund von Ahnungslosigkeit der Eltern die mit Pauken und Trompeten aus dem deutschen ach so guten Schulsystem gerasselt sind? Definitif ja... Wenn Dus nicht glaubst kommste vorbei und wir machen mal ne Exkursion!

-Kann man mit 50.000€ im Jahr eine Lehrstelle finanzieren? Definitif ja, bei heutiger Gehaltssituation sogar fast zwei. Der Lehrer könnte weil es genug davon gibt auch seinem Erziehungsauftrag nachkommen und sich sogar um soziale Belange seiner ihm anvertrauten Schüler kümmern da die teils verblödeten Eltern das nicht mehr bewerkstelligt bekommen.

Zitat:
Ohne zu wissen was das heisst, ist es doch richtig, dass Vermögenssteuer zurückgenommen wurde, sodass alle wieder gerecht behandelt werden. Auch wenn bei einem Einkommensmillionär 60 % vom Brutto 600.000 sind und bei einem Nierigverdienenden nur 12.000.. dann klingt das komisch, da ja 600.000 soooo viel ist - aber das ist das Schicksal der Verhältnismäßigkeit.


Also das versteh ich jetzt nicht, wenn ich jetzt 20€ am Tag verdiene, davon 60% Abgaben leiste und so noch etwa 8€ übrig habe mit denen man gerade was zu Essen und Strom für ne Nachttischlampe bekommt.
Dahingegen ein Einkommensmillionär 33.000€ am Tag verdient davon zwar auch 60% abgeben muss, aber immer noch 12.000 pro Tag ausgeben kann.
Genau gesehen verdient er also der Einkommensmillionär in einer Minute nach Steuern das was dem anderen für den ganzen Tag zum Leben zur Verfügung steht.
Im Monat den Jahresverdienst eines gut Bezahlten Arbeiters, im Jahr so viel wie viele Menschen in ihrem ganzen Leben nicht.

Wo bitte ist da die Verhältnismäßigkeit?
Weil statistisch betrachtet die Abgaben verhältnismäßig im gleichen prozentualen Bereich angesiedelt sind?

Ich kann Dir auch statistisch belegen dass der Niedergang der Piraterie auf offener See zur Klimaerwärmung geführt hat. Macht es deshalb Sinn für eine wiedereinführung der Freibeuterei zu plädieren?

Auf die persönlichen Anspielungen gehe ich nicht weiter ein, nach meinem Stammtischverständnis geht man da mit mehr Respekt gegenüber dem Nächsten an die Sache.
Wärst Du an meinem Stammtisch gäbs nen Trommelwirbel und nen Flug aus der Tür
Ich bin ohnehin größer, stärker schneller sportlicher und schlauer als wie Du

Mir geht es nicht darum hier jemanden zu überzeugen oder zu diffarmieren, mich interessiert einfach wie Menschen denken die mit der aktuellen Situation zufrieden sind und kein Bestreben oder verlangen nach ein veränderung der sozialen Situation in diesem Land sind. Mehr nicht, aber mit weniger geb ich mich auch nicht zufrieden.

 
-- editiert von rollwut am 25.9.2008 13:49
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25.9.2008 14:28
Blobby
Lebende Foren Legende
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also ich versteh den rollwut

Profil ICQ  
25.9.2008 14:49
krass
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Jetzt hab ich wenigstens verstanden, was dein Problem bei meiner Aussage ist .. Ich finde es durchaus verhältnismäßig, dass ein Niedrigverdiener (also Minijobber 400 und 800 ´mal ausgenommen, weil die einen Sonderstatus haben) genauso viel zahl für die Bahn als ein Hochverdiener. Wieso denn nicht? Egal ob über Ticket oder Steuer. Bekommt der Hochverdiener mehr Leistung? Muss der Hochverdiener sich für seinen gerechtfertigten Mehrverdienst entschuldigen? Ich find das keinen sozialen Skandal. Der Reiche fördert ja über seine hohe Kaufkraft auch den Staat indem der PRodukte kauf und der Verkäufer die Gewerbesteuer bzw. Körperschaftssteuer abdrückt. Also generiert der Hochverdiener doch indirekt mehr Steuer für den Staat. Man muss halt das System kennen

Und nenn mit mal Leute die über 10 Mio EUR im Jahr verdienen. Ich meine Einkommensmillionäre. Ich meine keine Zinsmillionäre. Da kommen vielleicht 1000 zusammen.. wenn überhaupt. Willst für die ne Sonderregelung einführen?? Ja das würde den Stammtisch freuen

Zitat:
Wenn die mit Steuerflucht drohen dann sollte man eben genau da per Gesetz ansetzen um eben das zu unterbinden.


LOL ! Befass dich mal mit dem Grundgesetz - da pochen doch die Linken immer so drauf ... Achja.. und mit der europäischen Charta.. obwohl die die Linken ja nicht so mögen.

Am besten ist die Begründung:
Zitat:
Wäre es schadhaft für die Weltwirtschaft wenn das Kapital in den Staaten versteuert würde in denen es geschaffen wird? Ich glaube nicht...


Dann würden die Unternehmen die Produktionsländer wechseln.. das wäre noch besser für die Steuereinnahmen... Du denkst einfach nicht nach.. du stoppst beim Vorspiel und lässt die Frau einfach liegen...

Und zu diesem Quatsch hier :
Zitat:
-Würde jemand verarmen oder verhungern weil er statt 500.000€ nur 450.000€ im MONAT zum Ausgeben hat? (und das wäre wie gesagt kein wirklich vermögender Mensch) Ich glaube nicht...


Das nicht - aber er würde nicht lang in Deutschland mehr sien und somit ist sein Geld für die restlichen 9 Lehrstellen auch weg.. und nein, man kann ich nicht zwingen zu bleiben

Zitat:
Wo bitte ist da die Verhältnismäßigkeit?
Weil statistisch betrachtet die Abgaben verhältnismäßig im gleichen prozentualen Bereich angesiedelt sind?


Genau !!! ist zwar nicht statistisch sondern rein mathematisch - aber genau so ist es - jeder sollte die selbe Abgeabequote haben. Das ist sozial und gerecht. Für Härtefälle gibt es genug Regelungen, sodass niemand frieren oder verhungern muss.

Und von wegen nicht eingehen auf Sachen, weil ich nicht darauf eingehen will... Ich habe zu allem mindestens einmal Stellung genommen.. wenn du es nicht verstehst, dann tuts mir LEid.. Wer im Glashaussitz sollte nicht mit Steinewerfern Kaffee trinken.. oder was hältst du denn nun davon, die Steuer für Niedrigverdiener wieder zu erhöhen für den Bildungsetat ?? Und davon, dass die Linke die durchschnittliche Steuerlast um 4 %-Punkte auf 40% erhöhen will?

Profil EMail ICQ  
25.9.2008 15:39
rollwut
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Nein Du hasts nicht verstanden^^

Frau Meier fährt Bahn, zweimal die Woche zu ihren Eltern.
Ihre Tochter fährt am Wochenende aus der Provinz in die nächste größere Stadt.
Beide zahlen brav ihre Steuern.
Nach der Preiserhöhung der Bahn kommen auf Familie Meier nun 3,1% Mehrkosten zu, sie beschweren sich
Da Familie Meier aber ohne Auto zu einer Mindeheit im Volke gehört ist eine allgemeine Absenkung der Bahnpreise allgemein zu Gunsten von Menschen wie Familie Meier dann ist das nicht zu machen weil sie einen verschwindend geringen Anteil an der Bevölkerung stellen, sagen wir 10%.
Über Subventionen finanziert also von Steuergeldern würde diese Preiserhöhung also auf den Rest der Bevölkerung abgewälzt.

Fährt Frau Meier schwarz macht sie sich strafbar.

Deine Argumentation hier:

Zitat:
Ich kann doch nicht 90% schaden um 10% zu verbessern. Das müsst ihr mir mal erklären.


Wenn jetzt aber Herr Seegmann, ein "Reicher", monatlich brav seine Steuern zahlt, und diese ähnlich den Bahnpreisen jährlich eine gewisse höhere Steuerlast aufgedrückt bekommen sagen wir dieses Jahr etwa 3,1% zusätzlich ( um Bildung zu finanzieren ),
so beschwert sich Herr Seegmann und bekommt Recht, obwohl Menschen wie Herr Seegmann nur einen verschwindend geringen Anteil an der Bevölkerung stellen, sagen wir mal 10%.
Die so entstandenen Steuerausfälle werden auf den Rest der Bevölkerung abgewälzt, oder durch Etat-Kürzungen zum Beispiel im Bildungsweesen kompensiert.

Haut Herr Seegmüller ins Ausland ab macht er sich... ?? vom Acker, toll.

Ich frag ja nur wie das mit der 90% gegenüber 10% Argumentation in Einklang zu bringen ist.
Beide Minderheiten wollen einen vertetbaren Anteil ihres Vermögens vorenthalten da ihnen die Kosten zu hoch erscheinen.
Wo ist der Unterschied zwischen diesen beiden "Sorten" Mensch?

Mehr will ich von Dir garnicht wissen oder ist das eine Frage auf die Du nicht antworten willst?
So muss an den Stammtisch.

 
-- editiert von rollwut am 25.9.2008 15:40
Profil EMail Homepage ICQ  
25.9.2008 15:55
Goliath
Kaiser
PDS-Member
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dabei seit: 29.5.2005

langsam machts dich aber bisl lächerlich rolli.
rosa brille auf und zusammen mit john lennon image singen. idealismus gepaart mit robin hood.
die arme frau meier und der böse herr seegmann

aber ne, ich halt mich raus...

 
-- editiert von Goliath am 25.9.2008 15:56
Profil EMail ICQ  
25.9.2008 17:45
rollwut
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dabei seit: 29.1.2003

Wo bitte ist denn da jetzt die Rosa Brille?

Rosa Brille ist ein synonym für eine schönfärbende Weltsicht, wenn das da durchklingt tuts mir leid ich wollte nichts euphemisieren an der Situation von Frau Meier oder Herr Seegmüller...
Oder klingt das Szenario erstrebenswert? Das wäre ja meine Frage auf deren Antwort ich noch immer warte...

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