| äh für die die mit der summer jam bei uns in köln, die dieses we stattfindet und auf der sich unser muffin wohl kulturell weiterbildet, nix sagt
riesemgrosses openair-musicfestival, traditionell mit viel reggae und ska
www.summerjam.de
aber besser finde ich den artikel unsere grössten lokalzeitung über unseren peinlichen bürgemeister fritz schramma auf der summerjam.
Summerjam: Hier macht Schramma den Drogentest
Am Montag wird entschieden, wie es mit dem Reggae-Festival weiter geht
Von CHRISTOF ERNST
Test bestanden: OB Schramma balanciert geradeaus, obwohl er eine Spezialbrille aufhatte, die einen Vollrausch simuliert.
Foto: Zik
Köln – So wurde unser Stadtoberhaupt zum Reggae-Fan: Kurz nach 16 Uhr kam Fritz Schramma am Samstag auf das Festival-Gelände des „Summerjam“ am Fühlinger See.
Im Tross waren Ex-Polizeidirektor Winrich Granitzka und Ordnungsamtsleiter Robert Kilb. Jene Männer also, die noch Anfang des Jahres das größte Reggae-Festival Europas verbieten wollten.
Schramma sprach damals ein Machtwort, erlaubte den Summerjam 2003, bei dem so scharf wie noch nie kontrolliert wurde. 100 uniformierte und 45 zivile Polizisten waren im Einsatz.
Zunächst noch etwas zurückhaltend besuchte Fritz Schramma den Bus der Drogenhilfe Köln e.V., die während des Festivals sehr einfallsreich über Drogen und ihre Gefahren informiert.
Dazu gehört auch eine Brille mit Spezialbeschichtung. Zieht man sie auf, hat man sofort das Gefühl, betrunken zu sein. Mit dieser Brille nun muss man geradeaus gehen oder mit einer Schubkarre einen Parcours abfahren.
Der OB, ganz Medienprofi, ließ sich das nicht entgehen, setzte die Brille auf und war sehr beeindruckt: „Gut, dass das hier angeboten wird, das wirkt besser als jede theoretische Aufklärung.“
Seine Stimmung lockerte sich. „Ich bin doch beeindruckt, wie friedlich die Atmosphäre ist. Es sind ja nicht nur junge Leute, das Publikum ist ganz schön gemischt. Die kommen aus ganz Europa hierher. Ich denke schon, dass die Kulturstadt Köln eine solche Veranstaltung braucht, auch wenn wir erst am Montag entscheiden, wie es weitergehen wird.“
Dann wollte er endlich mal Live-Music hören und stiefelte zur Haupttribühne. Unterwegs offenbarte er dem EXPRESS eine gute Portion Reggae-Feeling: „Ich mag diesen lockeren Rhythmus, der geht sofort in die Beine und entspannt ganz wunderbar. Dieser Hauch von Karibik, das gefällt mir.“
Pech: Auf der Hauptbühne hatten Junior Kelly und seine Mitspieler gerade ihr Programm beendet, als der OB eintraf. Machte nix, es blieb ja noch das Yellow Tent, wo den ganzen Tag über Dancehall-Music lief.
Fritz Schramma wippte mit den Beinen und bekam Schwung in die Hüften. Kein Wunder: „Solche Musik mag ich, die läuft sogar manchmal im Hintergrund, wenn ich meine Reden schreibe. Das entspannt mich genauso wie klassische Musik.“
Er selbst sei noch nie auf dem Summerjam gewesen. „Aber mein Sohn war hier. Von ihm habe ich auch noch einen ganzen Stoß mit Platten. Die höre ich oft.“ Und dabei wurde seine Stimme deutlich leiser. Zu stark ist noch die Erinnerung: Stephan Schramma starb vor zwei Jahren bei einem grässlichen Verkehrsunfall.
Weiter ging es über das Festivalgelände. Über zwei Stunden blieb der OB am Fühlinger See, länger als eingeplant. Und auf dem Weg zum Dienstwagen hatte er echt schon den Groove . . .
Für die Reggae-Fans gibt‘s heute Sonntag ein Sahnehäubchen: Als Überraschungsgast tritt am Abend Gentleman auf. Und zum Abschluss wird erstmals ein Feuerwerk abgefackelt.
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, noch nie von der summerjam gehört aber ich denk da muss ich ma hin.
